Ihr Lieben,

eines schönen Augusttages verirrte sich die ca. 15 cm lange und wunderschön in verschiedenen Grüntönen schillernde mit dunklem Muster marmorierte orangeäugige Libelle, die euch mein Beitragsbild zeigt und die mich nicht nur ihrer Schönheit wegen unglaublich faszinierte, sondern auch weil ich einem so großen Fluginsekt noch nie so nahe war. Natürlich habe ich sie nach einigen Fotos und einem kurzen Video vorsichtig wieder hinaus geleitet, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Genau genommen stand das Fenster schon längere Zeit offen, aber es dauerte noch eine Weile, bis das die sicherlich sehr aufgeregte, immer wieder gegen die Scheibe fliegende, Libelle entdeckte. Ihr Flügelschlag war sehr laut und verursachte einen spürbaren Luftstrom. Letzten Endes hat sie dann doch den Weg in die Freiheit gefunden und flog davon. Mir war bei der Beobachtung bewusst geworden, wie sehr sie in ihren Flugmanövern einem Hubschrauber glich – oder viel mehr umgekehrt:-))

Ende Juli gab es noch den Puppenkurs mit Jet und Maria. Ich staune oft darüber, wie Kursteilnehmerinnen und -gruppen immer zusammen finden. So ist es eben kein Zufall, dass die eine Teilnehmerin aus Holland kommt und die andere fließend holländisch spricht, weil sie mit einem Holländer verheiratet ist:-)) Es war toll, dieser Sprache im Kurs ab und zu lauschen zu können und unsere Verständigung war insgesamt ganz wunderbar, ja, größtenteils sogar sehr heiter:-)) Überhaupt hatten wir drei einen sehr entspannten Kurs, weil beide sich so wohl einen extra An- als auch Abreisetag einrichten konnten. Das bedeutete vor allem abends zeitig ins Bett kommen und mehr als sonst – an einem Kurswochenende üblich – schlafen zu können. Bei aller Gemütlichkeit wurde natürlich auch fleißig genäht, bis nach drei Tagen zwei allerliebste Puppenkinder geboren wurden. Für beide Kinderchen haben die Nähmamas vorher schon mehrere wunderschöne Outfits aus tollen Stoffen vorbereitet:

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Luzie, 40 cm groß

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Baby Matilde, 40 cm groß

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hier die beiden zusammen:

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die Puppennähmamas Maria und Jet

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Ende August hatte ich dann Ursula zu Gast und wir haben diesmal keine Gliederpuppe sondern zwei kleinere Puppen genäht, weil eine erst wenige Monate alte Enkelin natürlich noch keine richtige Anziehpuppe braucht. Also entstanden ein Zippel und ein Püppchen und für beide zusammen braucht man genauso lange wie für eine Gliederpuppe. Das mag für manche Leser erstaunlich klingen, aber kleine feine Dinge mit zum Teil winzige Details benötigen eben auch viele Stunden, manchmal sogar mehr als große:-)) Ich erinnere mich an eine sehr angenehme und gesprächsintensive Zeit.

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Zippel, 25 cm groß

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Püppchen, 20 cm groß

 

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Schließen möchte ich meinen heutigen Eintrag mit einem Korb voller Erntesegen:-))

Möge uns das neue Jahr reich beschenken mit liebenswerten Menschen, gesunden Gaben aus der Natur und Frieden.

Herzlich,
eure Sanne

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