Ihr Lieben,

nach einer unfreiwilligen 3 wöchigen Auszeit mit heftigem Infekt – erstmals musste sogar ein Kurs verschoben werden, weil beide Teilnehmerinnen wegen Grippe ausfielen und dann auch ich als Dozentin – geht es mir nun endlich besser, auch wenn ich noch nicht ganz erkältungsfrei bin. Da war es gestern für mich wie ein Geschenk, das Theaterstück der 12. Klasse (unseres Großen) erleben zu können. Von dem Spiel der mittlerweile jungen Erwachsenen bin ich immer noch ganz angetan und wieder voller Staunen über die wunderbare Entwicklung unserer Kinder. Einer jener Glücksmomente, in denen ich mich in der Waldorfpädagogik geborgen fühle und „am richtigen Ort“, und das gilt natürlich besonders für unsere Söhne. Immer wieder darf ich feststellen, wie gut, richtig und wichtig diese Entscheidung für uns als Familie war und nach wie vor ist, und dann bin ich so dankbar, Menschen begegnet zu sein, die uns dort hinführten. Auch dafür, als Mama unsere Kinder in ihrem Sein und Werden begleiten zu dürfen, die es trotz unserer engen Eltern-Kind-Verbindung immer wieder schaffen, uns zu überraschen – sei es mit ihren Entscheidungen für dies und das, mit ihren künstlerischen, vor allem musikalischen Talenten an ihren Instrumenten sowie im Gesang oder auch ganz allgemein mit ihrer „Wesensart“.

Bevor ich aber noch ganz wehmütig werde, weil das Größerwerden (mittlerweile überragen mich beide deutlich) eben auch Stück für Stück mit Loslassen zu tun hat, möchte ich euch heute gern weitere Bilder zeigen. Zwar liegen die Puppengeburten, die ich leiten und begeiten durfte, nun immer weiter zurück, aber ich möchte mich trotzdem bemühen, sie euch Stück für Stück alle vorzustellen – in der nächsten Zeit dann hoffentlich ohne längere Schreibpause. Im August gab es zwei Kurse, und beim ersten kann ich mich besonders an unsere sehr späten Zubettgehzeiten erinnern in nicht ganz so frühen Morgenstunden, was vor allem an einer großen Emsigkeit verbunden mit außergewöhnlicher Genauigkeit beim Nähen lag. Es gab ja auch so viel auszutauschen nebenbei und ein voller Haarschopf ist natürlich noch einiges zeitaufwendiger als „nur“ das Haar für zwei Zöpfe einzuknüpfen…  Das Elfchen wurde zuerst geboren und ist noch am Nachmittag in sein neues Zuhause gefahren, während die anderen 3 Mädels Sonntagnachtbismontagmorgengeburten waren. Wir hatten ja schon vorher vereinbart, dass aufgrund der sehr langen Anreisen ihre drei Nähmamas noch bis Montag bleiben können. Das war sozusagen ein verlängerter Nähspaß, und toll, wie ihr vier Nähmamas das geschafft habt! Aber seht nun selbst, was für wunderbare Stoffkinder dabei entstanden sind.

Ab morgen bin ich dann wieder „normal“ in meiner Werkstatt zu finden. Die Freude auf meine Arbeit ist riesig und darauf, Begonnenes weiterzuwerkeln. Letzteres trifft es sehr gut, denn bei der Gestaltung der Figuren für die kommenden Ausstellungen arbeite ich zum Teil mit ganz anderen Materialien, als ich für meine Stoffpuppenkinder sonst verwende. Auch wenn ich leider nicht so voran gekommen bin, wie ich es mir zuvor gewünscht hatte, kann ich zu den vielen Tagen Bettruhe positiv noch sagen, dass ich endlich mal wieder zum Lesen gekommen bin:-))

Ich wünsche euch nun viel Freude mit meinem (ausnahmsweise mal) sonntäglichen Bildergruß. Mein Beitragsbild zeigt euch das allerliebstes Kräutergärtlein inklusive kleiner leuchtender Girlande, welches ich letztes Jahr von einer lieben Freundin zum Geburtstag bekam. Die Pflänzlein haben dann nach einigen Tagen in unserem „richtigen“ Garten einen festen Platz bekommen.

Bis bald & ganz herzlich
eure Sanne

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die Kursbeutelchen mit den Puppenzutaten

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Elfe Frida Frechdachs, 33 cm groß

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Nähmama Nadine

 

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Rosalie, 34 cm groß

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Sina, 40 cm groß

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Lilli, 34 cm groß

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die Nähmamas Corinna, Olga und Hanna