Ihr Lieben,

„da bin isch wieder!“ So begann Tilman mehrere Videosequenzen, die er im Alter von 9 Jahren gedreht hatte und von deren Existenz wir gar nichts wussten bis zum „Bilder schauen“ an Heiligabend. Na klar, haben wir schon das eine und andere „Quatschvideo“ von ihm gesehen, aber diese blieben bis vor Kurzem völlig unentdeckt. Da der Akku seiner Kamera (oder hatte er sich meine dafür geborgt?) nie allzu lange hielt, wurden richtige Serien daraus, die er dann oft mit den ersten vier Worten anfing. Schon damals war sein schauspielerisches Talent deutlich sowie sein Interesse für Filmtechnik und Videodreh, welches er u.a. in seinem Praktikum in der Chemnitzer Filmwerkstatt in der 11. Klasse sowie in seiner 12. Klasse-Jahresarbeit zum Thema Film und dabei besonders den Spezialeffekten inklusive einer selbst vertonten filmischen Präsentation noch intensivierte. Neben dem „Soundtrack“ von Piratenangriffen und ähnlichen Spielszenen hat er z.B. auch alle Räume in unserem Häuschen gefilmt und in herrlichstem Sächsisch dazu kommentiert – wir haben Tränen gelacht! Und hatten schon ganz vergessen, dass wir lange Zeit mit Provisorien lebten und eigentlich über Jahre hinweg bei uns Baustelle war… Von Wenzel gibt es eine Aufnahme, die mein Mann mit „Baumtanz“ betitelt hat. Es ist, vielleicht nicht ganz, doch beinahe zutreffend zu schreiben, das Wenzel eher klettern als laufen konnte. Und während ich bei einigen Dingen immer ein besonderes Auge auf ihn warf, so konnte ich beim Klettern von Anfang an loslassen. Wenzel kam selbst gerade Wände hinauf und stieg schon als kleines Kind auf hohe Bäume, was manch anderen Eltern ein Entsetzen ins Gesicht schrieb; ich bzw. wir als Mama & Papa hingegen konnte(n) mit Gelassenheit zuschauen. Im Baumtanz-Video klettert Wenzel, gerade mal 4 Jahre alt, in zarten Ästen, ja Zweigen, eines insgesamt sehr zarten Baumes herum, die sich im Winde schon bedenklich nach allen Seiten hin- und herbiegen. Er aber wandelt in ihnen mit einer Geschicklichkeit & Selbstverständlichkeit, die jedem Zuschauer zum Erstaunen bringt – selbst uns, die wir doch bezüglich seiner Kletterübungen „einiges gewöhnt“ waren. Auch hier konnten wir herzhaft lachen und völlig fasziniert unsere Köpfe schütteln – unglaublich! Bei anderen Bildern und Aufnahmen war ich auch den Tränen nahe, vor Rührung. Durch so viele Blicke in die Vergangenheit wird mir natürlich wieder bewusst, wie schnell die Zeit verstreicht, aber auch, wie wunderschön die „Kinderjahre“ als Familie waren. Daher bin ich sehr dankbar für die Zeitzeugen in papiernen, digitalen und bewegten Bildern. Besonders letztere vermögen mit ihrer Mimik, Gestik und Sprache dazu alte Zeiten wieder aufleben und so nah werden zu lassen, als wäre es gerade erst geschehen…

 

Ein bisschen ging es mir auch so beim Bilder sortieren für meine Rückblicke. Wenn ich die folgenden Kursfotos sehe, denke ich, das war doch eben erst, und doch „hinke“ ich schon über ein Jahr hinterher. „Da bin ich also wieder“ und knüpfe der Reihe nach folgend im Oktober 2017 an. Vier wunderbare Kinderchen sind an einem Wochenende geboren und eines davon wurde sogar ganz persönlich von ihrer Puppenmami abgeholt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kimberly, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lola, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ida, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oscar, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ida & Oscar sind die Puppenkinder zweier Freundinnen, die mich schon mal zu einem Kurs besuchten, daher gibt es noch ein extra „Puppenfreundinnenbild“:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

alle zusammen auch wunderschön:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die Puppennähmamas Liane, Constanze, Sabine & Jaqueline

 

Im Herbst kam Elfchen Ninni für eine Nasen-OP zu Besuch:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich freue mich immer, so wunderbar „zerliebte“ Puppenkinder von mir zu sehen – es ist eines der schönsten Komplimente, die ich als Puppenmacherin bekommen kann. Ninni habe ich nicht nur eine neue Nase angenäht und einen neuen Mund aufgestickt sondern auch eine neue Haarmähne angeknüpft. Die „Auffrischung“ steht ihr ganz wunderbar und hat auch ihre Puppenmami sehr glücklich gemacht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleiderwünsche, die immer wieder mal in meinem Büchlein „auftauchen“, aber die ich sonst nur selten hier zeige, sowie einen Puppenwunsch durfte ich im Oktober auch noch erfüllen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosalinchen, 30 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Solche Rosalinchens hatte ich früher öfters mal genäht, jede natürlich in ihrem eigenen Outfit, aber eben mit „ganz viel rosa“:-))

Ich weiß gar nicht, wie viele Rückblicke es diesmal werden, wohl so einige… Nummer eins beende ich an dieser Stelle, aber „im Nu“ geht es mit Nummer zwei weiter. Seid ihr gespannt?

Herzlich
eure Sanne