Ihr Lieben,

heute morgen habe ich mich an einen Satz erinnert, den mir unser damals 8jähriger Sohn Tilman eines Abends sagte: „Mama, jetzt weiß ich endlich mal, wie lang so ein Tag ist!“ Da lag er nämlich mit Fieber den ganzen Tag im Bett und konnte nicht aufstehen. Ich weiß jetzt, wie lang so eine Woche ist, denn so lange hat es gedauert, bis wir uns wieder halbwegs von dem heftigen Infekt erholen konnten, der uns Fukalas kurz vor Weihnachten und über die Feiertage hinweg „Schach matt“ gesetzt hatte. Gestern haben wir uns das erste Mal wieder unter Leute gewagt und fühlten uns fit genug, um abends ins Theater zu gehen, auf das wir uns schon seit Tagen gefreut hatten. Unsere(n) Besuche und Besuchern einige Tage zuvor haben wir alle abgesagt, denn wir wollten auch niemanden anstecken. Unser Weihnachtsfest war also diesmal ein seeehr ruhiges. Wir haben es uns dabei aber so gemütlich wie eben möglich gemacht: uns trotzdem was Leckeres gekocht (auch wenn wir geschmacklich nicht viel wahrnehmen konnten, so „aßen ja zumindest unsere Augen mit“) und abends am erleuchteten Baum zusammen gesessen, Weihnachtspost gelesen und gemeinsam Familienbilder angeschaut.

Mein Vorhaben, Rückblicke zu schreiben, musste ich genauso verschieben wie ganz persönliche Projekte (z.B. unsere ganzen Vorhänge anpassen, die große Bildcollage für unser Wohnzimmer fertig machen und einiges mehr). Auch hatte ich erst heute vormittag den Kopf wieder einigermaßen frei, um unseren Familienkalender für 2020 durchzuschauen und Pläne zu schmieden. Zwar stehen mittlerweile die Termine für kommende Kurse fest, diese muss ich aber erst noch mit Familie Kramer vom Schluchthäusl besprechen. Sobald ich bescheid weiß, gebe ich sie hier auf meiner Seite bekannt.

In den nächsten Tagen möchte ich alles noch langsam angehen, um dann – verspätet zwar aber hoffentlich wieder vollends erholt – ins neue Jahr zu starten. Einen kleinen Rückblick habe ich heute zumindest noch: Da das Unterrichten im Puppenbau einen bedeutenden Teil meiner Arbeit als Puppenmacherin ausmacht, finde ich es passend und schön, das alte Jahr mit Bildern von Kurskindern ausklingen zu lassen. Ich wünsche euch viel Freude damit und hoffe, dass ihr gut ins neue Jahr „hineinrutscht“.

Herzlich
eure Sanne

Auch wenn die Stickbilder der Kursbeutel es nicht vermuten lassen, im Puppenkurs Anfang September (2018) wurden drei Jungs geboren. Manchmal ist es nämlich so, dass sich das Geschlecht erst nach der Puppengeburt entscheidet und sich durchaus noch mal ändern kann – im Grunde wie bei uns Menschen auch. Was die vorbereitete Puppenkleidung anging, war das ebenso kein Problem, denn Hanna hatte sooo viele wunderwunderschöne Sachen genäht und gestrickt, dass es für einen ganzen Puppenkindergarten gereicht hätte, aber seht dann selbst…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Justus, 33 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Körbchen durfte er nach Hause reisen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier wird Justus liebevoll gehalten von Jonas:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jonas, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie die beiden gekuschelt haben, ist allerliebst anzuschauen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jonas‘ Nähmama kommt immer super ausgerüstet zum Kurs und bringt z.B. solche tollen selbst genähten und bestickten Mappen inklusiver nutzlicher Utensilien mit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier die glücklichen Nähmamas Nadine & Gerlind

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der dritte Bub im Bunde hatte sich bei der Geburt etwas Zeit gelassen, was bei dem „Haarwachstum“ aber nicht weiter verwunderlich ist. Sein herrlich gekringelter Schopf brauchte extra viel Zuwendung: Waschen und Kämmen und wieder Waschen und Kämmen und auf wundersame Weise entstand dann eine tolle Lockenpracht. Diese „Haar-Technik“ stammt nicht von mir. Hanna hatte sie im Netz entdeckt und in unserem Kurs einfach mal für sich ausprobiert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ole, 40 cm groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Puppenkleidertraum, der uns alle ins Schwärmen brachte:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Puppennähmama Hanna

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch in meinem nächsten Beitrag wird es um Kurskinderchen gehen. Zwei Herbstkurse aus 2018 fehlen noch, aber nicht mehr lange:-))

Das Bild für diesen Blogeintrag zeigt den schönen Abendhimmel von gestern, aufgenommen aus einem meiner vielen Werkstattfenster. Ein Sonnenuntergang zum Jahresausklag – das passt prima, finde ich.

Bis nächstes Jahr:-))

ganz herzlich
eure Sanne